Einer dieser sonderbaren Orte ist der Volkseigene Betrieb (VEB) Berliner Metallhütten und Halbzeugwerke. Das Industrieunternehmen entstand am 1. Januar 1951
als Zusammenschluss mehrerer verstaatlichter Betriebe. Der ehemalige VEB war dem Ministerium für Schwerindustrie der DDR unterstellt.
Die Berliner Metallhütten und Halbzeugwerke beschäftigten bis zu 2300 Mitarbeiter. Das Gelände erstreckte sich am Spreeufer über die Ortsteile
Oberschöneweide (Bezirk Köpenick) und Niederschöneweide (Bezirk Treptow). Traurige Berühmtheit erlangte die Fabrik wegen ihrer massiven Umweltbelastung. Die Schmelzöfen pumpten ihre
Abgase in die Luft und die Kühlwässer verunreinigten die Spree. Nach der Wiedervereinigung stellte der VEB im Juli 1990 den Betrieb ein. Quelle: Berliner Kurier
© Fotos - Bernd P. Drawe 2017
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